Chef der Staatskanzlei
Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten als Mitglied der Staatsregierung Dr. Andreas Handschuh
Dr. Andreas Handschuh wurde 1973 in Zschopau geboren
- 1991 bis 1992 – Wehrdienst
- 1992 bis 1998 – Studium der Rechtswissenschaften, der Volkswirtschaftslehre und der Mineralogie an der Universität Leipzig mit dem Abschluss des ersten juristischen Staatsexamens
- 1997 bis 1999 – Referendar am Landgericht Chemnitz mit dem Abschluss des zweiten juristischen Staatsexamens
- 1999 – Assessor in einer Rechtsanwaltskanzlei
- 1999 bis 2001 – Justiziar der Technischen Universität Chemnitz
- 2001 – Referent im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
- 2002 bis 2007 – Leitung verschiedener Dezernate an der Technischen Universität Chemnitz
- 2007 bis 2016 – Kanzler der Technischen Universität Bergakademie Freiberg
- 2016 bis 2022 – Kanzler der Technischen Universität Dresden
- 2022 bis 2024 – Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
- seit 2024 – Chef der Staatskanzlei
Aufgabenbereiche
Der Chef der Staatskanzlei unterstützt den Ministerpräsidenten dabei, die Richtlinien der Politik zu bestimmen. Er koordiniert die Arbeit der Staatskanzlei mit dem Landtag und den Ministerien, bereitet Kabinettssitzungen und Ministerpräsidenten-Konferenzen vor. Er prüft, ob beschlossene Gesetze mit der Verfassung übereinstimmen.
Er ist außerdem zuständig für die Medienpolitik und das Medienrecht in Sachsen. Darüber hinaus ist der Staatssekretär Ansprechpartner zu allen Grundsatzfragen. Das betrifft die Bundes- und Landesverfassung im Rahmen der Richtlinienkompetenz des Ministerpräsidenten ebenso wie Fragen des Staatsgebiets und seiner Einteilung oder allgemeine Fragen der Staatsverwaltung und der Organisation der Behörden.
Politische Schwerpunkte
Der Freistaat Sachsen und seine Bürger haben in den letzten Jahren einen beachtlichen Weg zurückgelegt. Hierauf lässt sich gut aufbauen. Damals wie heute liegen die Herausforderungen in der Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Je besser das gelingt, desto besser werden wir auch mit Themen wie Demografie oder Abwanderung umgehen können.
Der Freistaat Sachsen wird seinen Beitrag unter anderem mit einer Verwaltungs- und Funktionalrefom leisten, die die staatlichen Strukturen den veränderten Bevölkerungszahlen und den zurückgehenden Finanzmitteln anpasst.